Backsteingotik

Der als Backsteingotik bekannte Baustil ist eine besondere Spielart der Gotik. Ihre charakteristischen, rötlich-braunen Fassaden dominieren unter anderem die Altstädte der einstigen Handelszentren der Hanse.

Bauwerke der Backsteingotik können vor allem in Norddeutschland, im Ostseeraum (etwa in Polen und Litauen) sowie in den nördlichen Niederlanden bewundert werden. Ihren Namen und ihre unverwechselbare Erscheinung erhält die Backsteingotik von den rötlichen, aus Lehm gebrannten Backsteinziegeln, die ihr als Baumaterial dienen, da der anderenorts übliche Naturstein im Verbreitungsgebiet der Backsteingotik kaum verfügbar war. Eine reichhaltige und oftmals farbenfrohe Ornamentik lockert den Baustil auf. Die meisten der auf diese Weise errichteten monumentalen Kirchen, Burgen, Handels- und Gewerbehäuser stammen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, stehen heute unter Denkmalschutz und sind oft sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Beispiele für Backsteingotik in Mecklenburg-Vorpommern sind: Kloster zum Heiligen Kreuz in Rostock, Petrikirche Rostock,  Rathaus Stralsund, St.-Nikolai-Kirche Stralsund, Alter Wasserturm Wismar und Kloster Eldena.

In diesen Texten wurde Backsteingotik verwendet

• Stadttore in Teterow