Im Norden vor den Toren Berlins liegt das Land der tausend Seen - der Müritz-Nationalpark. Mit der vielseitigen Flora und Fauna und Sandböden, die Zeugen der Eiszeit sind, lädt der Nationalpark zu einer interessanten Radtour ein. Einhundert der besagten tausend Seen liegen direkt innerhalb des Müritz-Nationalparks. Auf einer Fläche von insgesamt 322 Quadratkilometern lassen sich viele Radstrecken durch außergewöhnliche Wälder, entlang der Seeufer und verträumte Orte finden.
Das Radwegenetz im Müritz-Nationalpark ist sehr gut ausgebaut. Bevor man sich in den Sattel schwingt, sollte man sich unbedingt gegen Insekten wappnen, da neunzig Prozent der Wege durch den Wald führen, was vor allem im Sommer für Mückenstiche sorgen kann. Im ganzen Nationalpark gibt es keine Mülleimer - Der verantwortungsvolle Nationalparkbesucher räumt selbst hinter sich auf. Die Auswahl der Radwege ist groß, wie wäre es mit einer Tour entlang weiter Moore im Osten der Müritz?
Dann ist der Radrundweg Boek – Schwarzenhof - Speck eine gute Wahl. Entlang der Strecke gibt es immer wieder Aussichtspunkte, an denen man den Blick über die vielfältige Landschaft des Nationalparks schweifen lassen oder einfach eine Radelpause einlegen kann. Die Strecke umfasst 21 Kilometer und dauert etwa drei Stunden. Wer es richtig wissen will, bezwingt den gesamten Müritzrundweg mit einer Gesamtstrecke von 88 Kilometern, wenn man den roten Markierungen folgt, 112 Kilometer radelt man entlang der roten und blauen Markierung. Der Weg beginnt in Waren an der Müritz und endet in Röbel. Egal, ob man lange oder kurze Touren plant, der Müritz-Nationalpark ist einen Ausflug wert.
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