Burgwallinsel Teterow
Dieses Ausflugsziel ist ein echter Geheimtipp für alle historisch Interessierten und für Naturliebhaber.
Ende des 9. Jahrhunderts entdeckten slawische Siedler die kleine Insel im Teterower See und besiedelten diese. Zur Slawenzeit war die Insel in der Mecklenburgischen Schweiz dicht bewohnt. Außerdem befand sich an einem Ende der Insel eine größere Wehranlage. Diese bestand aus einer Hauptburg, einer Vorburg sowie einem Burgwall und ist noch heute deutlich erkennbar.
Die gesamte Burg nahm nur einen sehr kleinen Teil der Insel bei Teterow ein. Sicher gab es im Vorgelände der Burg auch noch einzelne Häuser und Vor- und Hauptburg waren bestimmt miteinander verbunden. Der noch sehr gut erhaltene Burgwall ist heute etwa 6 m hoch. Zur Slawenzeit hatte er eine Höhe von 9 bis 10 m und auf der Wallkrone befand sich eine 4 bis 5 m hohe Palisadenmauer. Die Hauptburg wurde vom Stammesfürsten und seiner Besatzung bewohnt, die Vorburg wurde von Handwerkern zum Arbeiten genutzt. Erreichbar war die Insel vom Festland aus bis ins frühe Mittelalter hinein über eine etwa 750 m lange Brücke. Heute ist die Burgwallinsel Teterow eines der beliebtesten Ausflugsziele der Mecklenburgischen Schweiz. Man gelangt mit einer Fähre oder mit der Barkasse „Regulus“ auf die Insel. Die Besucher finden hier Ruhe und Entspannung. Sportfreunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn es können Ruderboote oder Wassertreter ausgeliehen werden. Für die Kleinen Gäste gibt es einen Abenteuerspielplatz. Sehr beleibt ist auch der Naturbadestrand. Beim Strandkiosk oder im Hotel Burgwall kann man sich stärken. Seit dem Sommer 2010 ist dieses beliebte Ausflugsziel der Mecklenburgischen Schweiz „Schützenswertes Kulturgut der Menschheit“ der UNESCO.Regionale zuordnung
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